Die Nacht schreibt uns neu


(Bildquelle: Lovelybooks.de)
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Autorin: Dani Atkins

Verlag:   Knaur Verlag

Bewertung: 5 von 5 Sternen 

 



Das Buch beginnt mit der Nacht, die alles in Emmas Leben verändern soll. In einem Moment war sie noch die glückliche junge Frau, die ihren Junggesellinnenabschied feierte, und im nächsten liegt sie eingeklemmt im Autowrack und bangt um das Leben ihrer Freundinnen. Dieser Abend endet mit einer folgenschweren Begegnung mit ihrem Lebensretter Jack, der auch später immer wieder ihren Weg kreuzt, und ihren eigentlich so perfekten Lebensplan aus der Bahn wirft.

 

Dani Atkins schafft es, dass man beim Lesen von der ersten Seite an eine besondere Beziehung zu den Romanfiguren hat. Man hat sie sofort vor Augen, und fiebert mit Emma mit, wie es wohl weitergehen wird. Die Beziehung zwischen ihr und ihrem Verlobten Richard, sowie die besondere Verbindung zwischen ihr und ihren guten Freundinnen, ist so realistisch durch Dialoge und Szenen beschrieben, dass man das Gefühl hat, sie förmlich vor Augen zu haben. Darum leidet man auch permanent mit, wenn es wieder eine überraschende Wendung oder Entwicklung in der Handlung gibt. 

Dennoch ist es kein typischer Liebesroman, denn die Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt, haben auch immer etwas mit Erwartungen zu tun- die, die Familie und Freunde an einen selbst haben, und auch die, die man selbst eigentlich hatte, bevor das Schicksal sich etwas neues überlegte. 

 

Auch die Tatsache, dass die Mutter von Emma Alzheimer hat, und man viele schlimme Situationen mit ihr durchlebt, fasst Atkins mit vorsichtigen Händen an- nie reißerisch, sondern sensibel und sehr realistisch. 

 

Man kann nur hoffen, dass dieses tolle Buch verfilmt wird, und es diese besondere Geschichte in viele Bücherregale schafft.