Autor: Latie Marsch
Verlag: Diana Verlag
Bewertung: 4 von 5 Sternen
Ally weiß, dass sie und ihre Schwestern adoptiert wurden. Als sie beruflich als Seglerin alles erreicht hat und auch privat scheinbar ihr Glück finden kann, verliert sie plötzlich ihren Ziehvater- und kurz darauf schlägt das Schicksal erneut zu.
In dieser Zeit erhält sie einen mysteriösen Hinweis, der ihre tatsächliche Familiengeschichte betrifft und sie beschließt sich auf die Suche nach ihren Wurzeln zu machen. In Norwegen entdeckt sie einige unverhoffte Verbindungen.
Dieses Buch ist Teil der "Sieben Schwestern"-Reihe von Lucinda Riley, 2014 erschien hier der erste Teil, in dem eine der Schwestern im Fokus stand.
In über 500 Seiten wird der Leser in "Die Sturmschwester" nun auf die Suche nach der leiblichen Familie von Ally mitgenommen. Von Anfang an ist man ganz nah dran sowohl an der eigenen persönlichen Geschichte, als auch in den vergangenen Erlebnissen der anderen weiblichen Protagonisten in Allys Familiengeschichte.
Insgesamt hat das Buch gut unterhalten, es blieb spannend, wie die Handlungsstränge final zusammen gehören. Jedoch blieb gelegentlich das Gefühl, dass die Autorin ihre genauen Recherchen zur damaligen Zeit präsentieren will, und es wurde mir persönlich teilweise zu detailliert, was meinen Lesefluss etwas gestört hat. Außerdem bleiben auch hier viele Fragen offen, am Ende wird erneut in eine andere Erzählperspektive, die einer weiteren Schwester, gewechselt, so dass man mit einem weiteren Teil der Reihe fortfahren möchte. Bisher existiert eine Trilogie, es wird aber gemunkelt, dass es irgendwann tatsächlich sieben Bände sein werden.